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Auslandssemester in Südafrika: 2 Entdeckerinnen erzählen

Timeéa und Jelena haben sich für ein freiwilliges Auslandssemester in Südafrika entschieden. | Foto: Campus M21

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"Mit dem freiwilligen Auslandssemester in Südafrika ist für uns ein Traum in Erfüllung gegangen. Viele Studenten gehen in der heutigen Zeit nach Australien oder Amerika, aber das war uns nicht genug. Wir wollten dorthin, wo die wenigsten hingehen und entschieden uns für die Nelson Mandela Metropolitan University (NMMU) in Port Elizabeth, Südafrika. Die NMMU ist eine von über 100 Partnerhochschulen in der Welt, die den Campus-Studierenden, die ins Ausland möchten, zur Auswahl stehen.

Neue Freunde auf der ganzen Welt

Der Empfang an der NMMU war sehr freundlich und herzlich. In der ersten Woche begleiteten uns Tutoren, die uns das Campusgelände zeigten, mit uns eine Stadtführung unternahmen und uns dabei geholfen haben, die anderen internationalen Studenten besser kennenzulernen. Es dauerte gar nicht lange und die ersten Freundschaften wurden geschlossen. Nach diesen 5 Monaten in Südafrika können wir behaupten, dass wir nun auf der ganzen Welt Freunde haben.

Ein ganz anderer Unialltag...

Der Unialltag an der NMMU gestaltet sich ein wenig anders als wir es vom Campus M21 kannten. Die Vorlesungen waren alle ausschließlich in Englisch, aber das war wirklich kein Problem – ganz im Gegenteil – es half uns unheimlich, unsere Englischkenntnisse zu verbessern. Wir studierten 'Sports Coaching', 'Computing Fundamentals', 'Afrikaans for Beginners' und 'Community Service Learning'. Fast alle Vorlesungen haben eine Anwesenheitspflicht. Man muss mindestens 80% der Vorlesungen besuchen, um am Ende des Semesters zum sogenannten Final Exam zugelassen zu werden. Während des Semesters zählten neben dem Final Exam auch Essays, Gruppenarbeiten und mehrere Tests zur Note im jeweiligen Fachmodul.

Die Regenbogennation: Ein gespaltenes Land

Das Ziel unseres Auslandssemesters war es, zum einen natürlich die Englischkenntnisse zu vertiefen und zum anderen mehr über die Kultur Südafrikas zu lernen. Dabei mussten wir erfahren, dass die Regenbogennation ein gespaltenes Land ist. Die Weißen, Schwarzen und Coloured (Farbigen) verstehen sich untereinander sehr gut, doch am Ende des Tages bleibt trotzdem jeder in seiner 'Rasse'. Dennoch sind die Südafrikaner ein sehr aufgeschlossenes Volk. Ob Xhosa, Afrikaans oder Zulu, sie sind alle sehr freundlich, hilfsbereit und gastfreundlich. Man kommt schnell ins Gespräch und kann sehr viel über die kulturellen Unterschiede lernen.

Internationale Kontake, Eigenständigkeit, sprachliches und interkulturelles Know-How

Unser persönliches Urteil über das Auslandssemester an der NMMU fällt mehr als nur positiv aus. Sicherlich haben uns die Lehrveranstaltungen auch einen Mehrwert gegeben, jedoch sind es vor allem die vielen internationalen Kontakte, welche wir knüpfen konnten, die uns den größten Vorteil lieferten. In nur fünf Monaten konnten wir aus uns herauswachsen und eigenständiger werden. Wir haben nicht nur über fremde Kulturen gelernt – wir haben sie miterlebt. Wir waren viel auf Reisen, haben wundervolle Städte entdeckt und neue Freizeitaktivitäten ausprobiert. Unsere Nachmittage haben wir mit Surfen an Port Elizabeths wunderschönen Stränden oder beim Braai (Grillen) mit unseren neuen Freunden verbracht.

Zurück in der Realität: Und jetzt?

Die Realität hat uns sehr schnell nach unserer Rückkehr eingeholt. Wir befinden uns nun in unserem Praxissemester und werden danach unsere Bachelorarbeit schreiben. Doch eins ist sicher: Egal wie sehr wir uns auf unsere neuen Aufgaben konzentrieren werden, ein Gedanke wird immer Südafrika, den Leuten, die wir dort kennengelernt haben und den vergangenen 5 Monaten gelten." Jelena Arapovic und Timeéa Lica, 5. Semester im Studium Sportmanagement, Eventmanagement und Medienmanagement.